Max mit dem Nationalteam unterwegs
ein Bericht von Max Kabas
Jevicko. CZ; 5. Bis 7. Mai
Der GP Matousek gilt als eines der schwierigsten Etappenrennen für die U 17 Nachwuchsfahrer in Europa und ich war mit dem österreichischen Nationalteam mit dabei!
Über 150 Fahrer aus 9 Nationen drängen sich auf zum Teil 2 Meter breiten Wegen, übersäht mit Schlaglöchern um die besten Positionen. Wenn dann wie am ersten Tag noch strömender Regen dazukommt, wächst sich die 5 Etappentour zu einem unkalkulierbaren Abenteuer aus. So lag dann auch nach wenigen Kilometern nach einem Bahnübergang das halbe Feld im Schlamm. Meine Carbonfelge war gebrochen, gottseidank konnte ich mit neuem Hinterrad durch die Wagenkolonne durch, wieder ans Feld anschließen und mich wie auch an den folgenden Etappen im vorderen Drittel positionieren. Die restliche Rundfahrt bestritt ich – wie etliche andere Teilnehmer auch -mit den Alu Trainingslaufrädern, denn es gab noch Kopfsteinpflaster und Feldwegpassagen zu bewältigen…. Nach 4 harten Etappen wartete zuletzt das Einzelzeitfahren, wo ich mit Platz 11 die angestrebten Top 10 ganz knapp verpasste.
Die Rundfahrt beendete ich als bester Österreicher auf Platz 27 mit der Erkenntnis, es ist erstens eine unbeschreibliche Herausforderung, sich in einem so großen Fahrerfeld zu behaupten, denn in Österreich gibt es keine Gelegenheit, diesbezüglich Erfahrungen zu sammeln- aber auch, dass ich mit M. Vacek (gesamt 2. und EZF 3.) und J. Boucek (gesamt 6) zwei Fahrer der europäischen Spitze heuer in Ybbs, bzw. in Wels schon geschlagen habe. Resümee: also, ein bisschen was fehlt noch. Aber viel nicht.